Gesprächstherapie nach Carl Rogers
Die Klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers zeichnet sich durch Respekt, Akzetanz und Emphatie aus.
Diese Bausteine und wertschätzende Kommunikation gehören zu den Grundpfeilern dieser Therapieform. Rogers ist der Auffassung, dass alles was der Mensch zu seiner Heilung braucht, in ihm selbst verankert ist. Diese Fähigkeiten gilt es erkennbar werden zu lassen und zu stärken. Verstanden werden, gehört werden und wertschätzendes Hinterfragen öffnet in uns Türen und läßt uns Blockaden erkennen. Vom Grundsatz her gehört die Gesprächststherapie zu den psychoanalytischen Verfahren.
Bei der Gesprächstherapie git der Therapeut weder Ratschläge noch Anweisungen wie der Klient sich verhalten oder denken soll. Im Gegenteil. Er hilt die individuelle Antwort in sich selbst zu finden.
In der Gesprächstherapie wird nicht gewertet. Achtung, bedingungslose Wertschätzung und Respekt stehen im Vordergrung.
Durch eine vertrauensvolle Atmosphäre die durch Wertschätzung und Akzeptanz getragen wird, werden behindernde Gedankenmuster aufgedeckt. Dadurch erkennt der Klient sich selber und kann sich weiterentwickeln. Die Gesprächstherapie setzt einen Wunsch nach Veränderung vorraus und die Fähigkeit/Bereitschaft sich selbst zu reflektieren. In Krisensituationen kann die Gesprächstherapie zusätzlich durch Methoden aus der Verhaltenstherapie unterstützt werden, da die Fähigkeit zur Reflektion gemindert oder blockiert sein kann.
Die Geprächstherapie nach Rogers findet z.B. Anwendung bei :
- Wenn Sie sich in einer akuten Krise befinden,
- bei aktuelle Konflikten und Konfliktreaktionen,
- bei Anpassungsstörungen, durch Trennung, Berufswechsel, Umzug, Tod, Krankheit wie auch bei Heirat oder Geburt.
- bei akuten Belastungsreaktionen durch emotionalen Ausnahmesituationen, Unfälle oder sonstigen aussergwöhnlichen Vorkommnissen
- wenn Sie unter leichten Angststörungen leiden
- psychosomatischen Störungen, das heißt wenn Ihre Beschwerden sich körperlich äußern ohne medizinischen Befund z.B. Sie leiden unter unerklärlichen Magenschmerzen, Abgeschlagenheit, Rückenproblemen o.ä. für die es keine Erklärung gibt.
- bei leichten depressiven Verstimmungen mit Niedergeschlagenheit, wenn Sie oft müde oder traurig sind, sich antriebslos und lustlos fühlen und sich nicht wirklich aufraffen können.
- bei Unausgeglichenheit, wenn Sie sich ruhelos und getrieben fühlen ohne für Sie ersichtlichen Grund
- bei Leistungsabfall in der Arbeit und Rückzug aus dem sozialen Leben
- wenn Sie sich blockiert fühlen und an Ihrem Selbstwert zweifeln,
- wenn Sie sich einsam fühlen aber gleichzeitig Hemmungen haben Kontakte zu pflegen oder herzustellen,
- wenn Sie merken, dass Sie mit Ihrer Persönlichkeit wieder und wieder anecken und dies nicht erklären können
- wenn Sie sich Burnout befinden und sich über- oder unterfordert fühlen. Ihnen langsam alles zu Viel wird und Sie sich nicht abgrenzen und entspannen können.
- bei Psychoneurosen, wenn Sie das Gefühl haben nicht aus Ihrer Haut zu können oder in Konflikt mit Ihrer Umwelt zu leben. Sich vielleicht "anders" fühlen
- bei Co-Abhängigkeit. Sie fühlen sich wie fremd gesteuert und möchten es allen Recht machen. Richten sich nach dem Wohlbefinden Ihrer Lieben oder opfern sich sogar auf? Wo sind Sie selbst geblieben
Wenn Sie sich in mindestes einem Punkt finden, dann nützen Sie die Möglichkeit zu einem kostenlosen Erstgespräch. Bestimmt gibt es einen Weg Ihr Befinden zu verbessern.